Mein unabhängiger Tesla Model 3
Testbericht aus Österreich
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Meine Gedanken
nach dem Testtag: „Dieses Auto wird die Automobilbranche weltweit auf den Kopf stellen. Der
„Iphone-Effekt“ ist zurück! Ich werde dieses Auto kaufen!“ –
Ich
bin Tesla Aktionär, aber sicherlich kein Tesla „Lemming“. Ich fahre seit fast
20 Jahren Mercedes. Auch von Daimler halte ich Aktien. Ich mag meinen Mercedes.
Allerdings hat sich dies nach meinem Testtag im Tesla Model 3 schlagartig geändert. Ich habe mir das
Tesla Model 3 nach meinem Testtag sofort reserviert. Ich bin kein
professioneller Autotester, dafür ein engagierter Aktienhändler und
Finanzjournalist seit über 15 Jahren. Ich handele unabhängig, aber nicht
uneigennützig. Ich denke, dass der Aktie von Tesla eine goldene Zukunft
bevorsteht. Ich persönlich halte eine Verdoppelung des Aktienkurses für sehr
realistisch.
Keine
andere Aktie polarisiert mehr als die Aktie von Tesla. Kein anderes Auto
polarisiert die Gemüter mehr als ein Tesla. Kein Tag in den weltweiten Medien ohne
negative Schlagzeilen über Tesla und seinen Firmenlenker Elon Musk. Kein
anderes Auto als das Tesla Model 3 hat jemals mehr polarisiert. Kein anderes
Auto hat jemals zuvor mehr als eine halbe Millionen Vorbestellungen weltweit
erhalten. Kein anderes Auto weltweit wird so sehr erwartet, wie das Model 3.
Kein anderes Elektroauto kann dem
Tesla Model 3 zurzeit das Wasser reichen. Zwar sind die Bemühungen der
namhaften Autohersteller groß, ein konkurrenzfähiges Elektroauto anzubieten.
Bislang und voraussichtlich auch bis ins Jahr 2022 gibt es jedoch kein
vergleichbares Elektroauto auf dem Markt in der Preisklasse des Model 3. Mit
dem Model 3 wird Tesla erstmalig in der Geschichte der Elektroautomobile den
Massenmarkt erreichen. Auch preislich!
Die
Produktion und Auslieferung des Model 3 steigerte Tesla auf Quartalssicht
zuletzt im dreistelligen Prozentbereich (1). Das Model 3 mauserte sich im
September zur Nummer 1 unter den meistverkauften Autos amerikanischer Hersteller (2). Wohlgemerkt sprechen wir von einem
Elektroauto, welches alle Benziner namhafter US-Hersteller abgehangen hat. Zudem
gelang es Tesla erstmalig in den USA, namhafte deutsche Autokonzerne wie
Daimler in den Verkäufen zu überbieten (3). Die Aktienkurse von Daimler und BMW
nähern sich den Tiefstständen der letzten fünf Jahre. Beide Unternehmen
präsentierten jüngst satte Gewinnwarnungen (4). Dies kommt nicht von
ungefähr, denn:
Die Revolution im Automobilsektor
beginnt genau jetzt!
Dies schmeckt den „global Playern“
der Autobranche natürlich nicht. Entsprechend hoch ist der tägliche Anteil an
negativen Presseberichten weltweit über Tesla. Nicht umsonst war Tesla bis vor
wenigen Wochen die am höchst leerverkaufte Aktie an der gesamten Nasdaq.
Schätzungen zufolge wettete ein Kapital in Höhe von 12-13 Mrd. Dollar gegen
Tesla und somit auf den Untergang des
Unternehmens. Aktuell ist Tesla mit fast 10 Mrd. USD die am dritt höchst
gewichtete, leerverkaufte Aktie am amerikanischen Markt (5). Es besteht also großes
Interesse der Wirtschaft, Tesla zu Fall
zu bringen.
Noch
im letzten Jahr spotteten deutsche „Autoexperten“ öffentlich über Tesla. Hier
möchte ich Helmut Becker in einem n-tv Interview kurz zitieren (6):
Tesla
ist derzeit einfach eine Modeerscheinung – ein "One-Hit-Wonder". Denn
die Verfolger sind schon unterwegs, und die können richtige Autos bauen, etwa
Volvo, Audi, BMW, Daimler, die ganze Palette.
Aus dem Spott sollte mittlerweile große
Angst geworden sein. Diese wäre angebracht, denn mit dem Model 3 wird es Tesla sehr
wahrscheinlich erstmalig in der Geschichte der Automobile gelingen, ein aktuell konkurrenzloses Elektroauto als
„Massenprodukt“ zu etablieren.
Grund genug für mich, das Tesla Model 3
selber zu testen.
Ich hatte es satt, jeden Tag die
„hausgemachte“ schlechte Presse über Tesla zu lesen. Es muss doch einen Grund
geben, weshalb das Model 3 langsam aber sicher zum Überflieger in Amerika
avanciert. Leider läuft die Massenproduktion des Model 3 in Amerika gerade erst
richtig an. Einen Termin für die europäische
Auslieferung hat Tesla noch nicht genannt. Deshalb ist das Model 3 hier bei
uns in Europa auch noch nicht zu kaufen. Nach meiner Reservierung des Model 3
in der letzten Woche wurde mir eine Lieferzeit von geschätzten 12-18 Monaten
für Deutschland genannt. So hoch sei die
Nachfrage aktuell! Trotzdem wollte ich das Model 3 unbedingt testen, um mir
einen echten Wissensvorsprung zu verschaffen. Nahezu jeder Pressevertreter, der
etwas Schlechtes über das Model 3 schreibt, hat das Auto noch gar nicht selber
testen können! Echter „Schreibtischjournalismus“ eben.
Ich setzte alle Hebel in Bewegung. Mir gelang es, einen Test des Tesla Model 3 in
Österreich zu arrangieren. Die US-Version des Model 3 wurde über die
österreichische Firma „G-Electric“ nach Österreich importiert. In Österreich
ist es das aktuell einzig zugelassene, us-importierte Model 3 auf den Straßen.
In Deutschland gibt es meines Wissens nach ebenfalls nur zwei Autovermietungen,
welche das Model 3 importiert und zugelassen bekommen haben. Meinem Testtag stand nichts mehr im Wege.
Letzte
Woche Dienstag konnte ich das Model 3 in Hallein in der Nähe von Salzburg
abholen. Ich bin nie zuvor ein Elektroauto gefahren. Ich habe viel über das
Model 3 gelesen. Amerikanische Besitzer teilen auf Twitter und Youtube voller
Stolz ihre Erfahrungen mit dem laut ihnen „wohl besten Auto, was jemals
entwickelt wurde“. Das „Iphone der Automobilbrache“ sollte erkundet werden! Entsprechend
aufgeregt war ich auf der Fahrt nach Hallein. Da ich unabhängig arbeite, konnte ich mich voll und ganz auf meine
Eindrücke konzentrieren. Der Testtag war also komplett frei von irgendwelchen
Interessen. Ich bin kein professioneller Autotester. Ich gebe im Folgenden
meine Eindrücke 1:1 wieder, welche bei vielen anderen Interessenten meines
Alters sicher ähnlich ausfallen dürften. Fotos und Videos zum Testtag finden
Sie am Ende dieses Artikels. Das
Tesla Model 3 trifft meiner Meinung nach die Zielgruppe 30-55 Jahre. Über
Geschmack und Interessen lässt sich natürlich immer streiten…
Da stand es nun, das Tesla Model 3. Ich war also einer der ersten Deutschen überhaupt,
welcher das Model 3 testen konnte. Der erste Eindruck überraschte mich sofort
positiv! Die Form und die Karosserie ähneln von der seitlichen Ansicht stark
einem schnittigen Sportwagen. Der erste Eindruck war sehr gut. Kurz von außen
inspiziert, fiel mir auf, dass der Kofferraum anders ist. Tiefer nach unten
gezogen mit einer anderen Öffnung gegenüber mir bekannten Autos.
Gewöhnungsbedürftig! Das Platzangebot im Kofferraum ist in Ordnung, aber nicht
überragend. Vorne, da der Motorblock entfällt, findet sich nochmals eine
kleiner „Kofferraum“ vor. Soviel zu den „negativen“ Aspekten, welche mir
während des gesamten Testtages auffielen. Mehr war da dann wirklich nicht.
Während der Vermieter noch einige Formalien bearbeitete, setze ich mich als Erstes
nach hinten auf die Rücksitzbank. Denn angeblich – so kursiert es im Internet –
könne man hinten auf der Rückbank unmöglich sitzen. Wieder so eine „Internetente“,
dachte ich. Natürlich, mit einer Körpergröße von 2 Metern wird es definitiv
unbequem. Mit rund 1,75 cm sieht es anders aus. Das Platzangebot zu den
Vordersitzen ist in Ordnung, aber nicht überragend. Hinten finden sich tolle
Ledersitze mit einer mittigen Ablage für Getränke vor. Zusätzlich zwei
USB-Ladeplätze. ISOFIX für den Kindersitz ist auch vorhanden. Über mir schwebte
ein komplettes Glasdach mit einer tollen Aussicht nach oben. Das hatte schon was! Alle Formalien
waren erledigt, jetzt durfte mein Testtag beginnen.
Ich
wechselte auf den Fahrersitz. Es
beschlich mich sofort ein Gefühl, dass genau dieser Testtag mein Fahrverhalten
dauerhaft verändern könnte. Ich
spürte den „Iphone-Effekt“. Dazu muss ich kurz ausholen, um Ihnen eine
schmerzhafte Anekdote und eine gewonnene
Lebenserfahrung mitzuteilen. Dies
ist für den Tesla ungemein wichtig!
/
Ich
glaube es war das Jahr 2007, als mir ein Bekannter das erste Iphone aus den USA
zuschickte. In Deutschland noch gänzlich unbekannt, auch mir. Iphone, was ist
das? Apple, wer ist das? Neues Telefon, hört sich gut an. Der damalige
Wissensvorsprung war mir nicht bewusst. Ich war noch nicht soweit. Um es kurz
zu halten: Das Iphone kam an und ich verkaufte es wenige Tage später über Ebay.
Ich entschied mich wieder für mein geliebtes Motorola oder Samsung Telefon mit
Stift-Bedienung. Wie Sie sich heute vorstellen können, war dies trotz meines
Wissensvorsprungs eine sehr schmerzhafte und dumme Entscheidung. Nach wenigen
Monaten, als dann irgendwie jeder ein Iphone nutzte, hat es auch mich
überzeugt. Der Effekt ist bekannt. Ich schwor mir: Wenn es die technische
Entwicklung wieder zulässt und ich jemals wieder die Chance bekommen sollte, an
dieser durch irgendein neues Produkt frühzeitig teilzuhaben, wird mir mein
persönlicher „Iphone-Fehler“ nicht noch einmal passieren. Damit zurück zum
Tesla.
/
Da war er plötzlich, der Moment auf den
ich viele Jahre gewartet hatte. Trennen
Sie sich bitte von allen bekannten Vorstellungen eines Interieurs, die Ihnen
bekannt sind. Tesla hat mit dem Model 3 etwas komplett Neues entwickelt, was es
so zuvor noch nicht gab. Da war er, der
„Iphone-Effekt“!
Welches
Interieur? Wo ist die Tachoanzeige? Wo ist das Zündschloss? Wo sind die vielen
bekannten Knöpfe für die Klimaanlage, Lüftung, Lichter, Spiegel, Airbags,
Heizung etc. geblieben? Sie
existieren nicht mehr! Die komplette Bedienung des Autos wurde neu
durchdacht. Das Tesla Model 3 wird über einen Touchscreen bedient, ähnlich
einem Ipad, nur größer. Direkt zentral, mittig an der Konsole des Autos
platziert. Elegant, fest, hochauflösend, leicht zu bedienen. Ich hatte bereits
zuvor das Tesla Model X und das Model S angeschaut, aber das hier war anders. Der „Iphone-Effekt“, da war er nun, definitiv!
Die Lüftung platzierte Tesla
intuitiv neu über die ganze Frontkonsole, elegant verarbeitet, nicht als solche
zu erkennen. Gesteuert wurde diese ebenfalls über den Touchscreen, wie alle anderen Funktionen, außer dem
Warnblinker. Ich startete das Model 3 über eine
Plastik-Chipkarte mit einem Wisch über die Konsole. Dies wäre auch mit der
Tesla-App möglich, welche mir am Testtag aber nicht zur Verfügung stand. Dem
Vermieter sagte ich, dass ich eine kurze Testfahrt einplane. Er wiederum
entgegnete mir, ich könne das Model 3 bis zum späten Abend fahren. Vermutlich
wusste er, dass mein Plan einer kurzen Testfahrt nicht ausreichen werde. So
sollte es dann auch kommen!
Das
Model 3 startete, ich hörte nichts. Stille.
Wer schon einmal ein Elektroauto gefahren ist, wird sich dessen Effekt bewusst
sein. Für mich war es neu. Los ging meine Reise im Tesla Model 3. Völliges Neuland! Die Akkuanzeige
zeigte mir eine stolze Reichweite in der „Long-Range“ Version des Model 3 von
rund 410 KM Reichweite an. Natürlich war ich skeptisch. Zu viele
Vorurteile kursierten in meinen Gedanken. Was, wenn ich öfter mal schnell
fahre? Was, wenn ich die Klimaanlage nutze? Schließlich waren es in Österreich
an diesem Tag bis zu 25 Grad. Was, wenn ich zulange Radio höre? Wie schnell wird die Batterieleistung
fallen? Die typischen Gedanken eben, die vermutlich jeden durch den Kopf
gehen. Auch hier sollte ich eines Besseren
belehrt werden!
Natürlich
war es erst einmal ungewohnt, ein Auto zu fahren, in dem wirklich alles „neu“ ist.
So war es damals beim Iphone aber auch. Nach wenigen Stunden hat sich jeder an
die Bedienung eines Iphones intuitiv gewöhnt. Ähnlich ist es beim Tesla Model 3. Die Geschwindigkeitsanzeige ist
direkt im oberen rechten Blickwinkel des Touchscreens. Nach kurzer Zeit habe
ich mich daran gewöhnt. Die Bedienung der Menüs geht ebenfalls leicht von der
Hand. Jeder, der ein Iphone oder Ipad bedienen kann, wird im Tesla Model 3
keine Schwierigkeiten haben. Wer es nicht kann, wird es binnen wenigen Stunden
erlernen. Die auf dem Touchscreen integrierte Navigation leitet mich sehr gut
sichtbar (auf den Fotos unten sind die Karten teilweise
nicht ganz dargestellt. Dies lag schlicht daran, dass das importierte Model 3
zu meinem Testtag ohne Internetverbindung fuhr). Ich bin noch sehr vorsichtig,
zu groß ist der Respekt. Der Rückspiegel ist in der US-Version ebenfalls sehr
gewöhnungsbedürftig, was sich mit der Zeit aber ebenfalls legte. Das Auto
rollt, leise und elegant. Ich warte an der Straßenkreuzung, hinter mir ein
ungeduldiger Österreicher in seinem Fahrzeug. Die Strecke vor mir geht bergab,
kurvig. 80 KM sind erlaubt. Ich fahre – immer noch sehr vorsichtig – auf
die Hauptstraße auf. Das Fahrzeug hinter mir drängelt. Ok, ich muss Gas geben.
Die Reise beginnt.
Da ist er, der „Tesla-Effekt“. Wer schon einmal einen Tesla S oder X gefahren ist,
wird wissen, wovon ich rede. Das Auto hinter mir versinkt im Rückspiegel, ich
schieße durch die Kurven und überschreite die Höchstgeschwindigkeit von 80 KM
deutlich. Was war das? Ein breites Grinsen
breitet sich in meinem Gesicht aus. Ich fange an zu lachen. Ich fahre durch
Hallein über die Autobahn in Richtung Obertauern/Untertauern/Schladming. Hoch
in die Berge, kurvenreiche Straßen, bestes Wetter. Ein perfekter Testtag. Die
Klimaanlage läuft samt Radio, ich nutzte
das Tesla Model 3 wie meinen Benziner. Über den Touchscreen kann ich drei
Trips individuell stoppen, kann so also die mir angezeigte Reichweite der
Batterie kontinuierlich messen. Ich testete das Auto unter allen mir möglichen
Bedingungen. Von 0-100 auf gerader Strecke aus dem Stand (zum Glück herrschte
kein Verkehr) in rund 5,5 Sekunden. Von 0-100 an einem extrem steilen Berg in etwas unter sieben Sekunden. Bitte
nageln Sie mich nicht auf etwaige Millisekunden fest, ich bin kein professioneller
Autotester. Die Beschleunigung ist toll. In der dual Motor Version des Model 3
soll es in etwa 3,5 Sekunden von 0-100 gehen. Wow, wie muss sich das erst
anfühlen?
Meine
Fahrt setzt sich durch enge, kurvenreiche Bergstraßen fort. Tempo, Tempo,
Tempo. Nie zuvor bin ich so schnell, aber
sicher durch so enge Kurven gefahren. Die Beschleunigung und das
Fahrverhalten sind für mein Empfinden Weltklasse. Ein riesen Spaß! Mein Iphone lagerte unterdessen sicher in einem
Ladesteckplatz vorne in der Konsole. Ausreichend Platz für zahlreiche
Utensilien wie Portemonnaie, Getränke etc. ist ebenfalls vorhanden. Aus der
zuvor angedachten, kurzen Testfahrt sollte ein Tagesausflug mit fast 400
gefahrenen Kilometern werden. Ich kann mich nicht zurückerinnern, freiwillig
jemals 400 KM lang ein Auto getestet zu haben. Der Iphone-Effekt, da war er. Unbeschreiblich!
Auf
der Autobahn mit rund 140 KMH (in Österreich liegt die Höchstgeschwindigkeit
bei 130 KMH) unterwegs, unzähligen Tempospurts von 0-100 und einer „normalen“
Nutzung der Klimaanlage sowie des Radios, all dies ließ der zuvor angezeigten
Akkulaufzeit von rund 410 KM Reichweite keinen Schaden nehmen. Ich war absolut
verblüfft und hätte hier jede Wette verloren.
Am
Abend gab ich das Tesla Model 3 zufrieden, überwältigt und erschöpft in Hallein
zurück. Über Nacht lädt der Akku wieder auf volle Leistung, natürlich nur zu
einem Bruchteil des Geldes im Vergleich zum Betanken eines Benziner. Als ich
mit meinem Mercedes zum Hotel zurückfuhr, konnte ich nicht glauben, wie langsam
und anders mein mit fast 300 PS motorisierter Benziner plötzlich fuhr. Wozu
diese vielen Knöpfe? Wie umständlich ist mir diese „altbekannte“ Bedienung nach
nur einem Tag geworden? Wieder kam mir der Vergleich zwischen Nokia und Apple
in den Sinn. Sie wissen, wovon ich spreche!?
Am nächsten Tag reservierte ich mir
sofort das Model 3 online, gegen
eine Anzahlung von 1000 €. Nie zuvor habe ich so schnell ein anderes Auto
gekauft bzw. reserviert. Der
Iphone-Effekt, er ist zurück! Ich bin mir sehr sicher, dass sehr viele
Menschen genau das Gleiche erleben werden, wie ich es erleben durfte. Das Model
3 wird voraussichtlich im nächsten Jahr in Deutschland ausgeliefert. Dieses
Auto wird die Automobilbranche weltweit auf den Kopf stellen. Entsprechend
positiv bin ich für die Aktie gestimmt! Wer anders denkt, soll das Auto bitte
erst fahren, bevor er negativ daherredet. Alles andere ist zwecklos!
Abschließend
möchte ich noch anmerken, dass die Funktion des autonomen Fahrens in Österreich
aufgrund des US-Importes des Autos leider nicht zur Verfügung stand.
Ebenfalls konnten zahlreiche Funktionen wie das automatische Einparken über die
vielen Kameras des Model 3 leider nicht genutzt werden. Mit diesen Funktionen
wäre mein Testtag und mein Fazit noch besser ausgefallen, insofern dies
überhaupt noch möglich ist.
Hier finden Sie nun einige Bilder des
Tesla Model 3 während meines Testtages sowie einige kurze Videos. Viel Spaß
damit!
Hinweis nach §34b WpHG: Boris Schulze besitzt zum Zeitpunkt dieses Artikels
Aktien von Tesla und Daimler und bespricht die Aktie von Tesla in regelmäßigen
Abständen im Kontext seines Börsenbriefes.
Erweiterter Hinweis: Dieser Testbericht wurde frei von Veräußerungen oder
sonstigen Zuwendungen erstellt. Der Testbericht spiegelt zu 100% die freie
Meinung des Autors wieder.
Quellen: